Über die Zeitschrift
Die „Sächsischen Heimatblätter“ gibt es bereits seit 1954. Die ersten Jahrgänge erschienen unter dem Titel „Heimatkundliche Blätter aus dem Bezirk Dresden“ bzw. „Heimatkundliche Blätter für die Bezirke Dresden, Karl-Marx-Stadt und Leipzig“, bevor 1958 der Titel „Sächsische Heimatblätter“ eingeführt wurde. Träger der Zeitschrift war der Kulturbund der DDR.
Nach Auflösung der Länder in der DDR war der Begriff „Sachsen“ aus der Amtssprache getilgt worden. Zu den wenigen Einrichtungen und Organisationen, die dennoch das Wort „Sachsen“ im Namen führten, gehörten die „Sächsischen Heimatblätter“. Trotz ideologischer Beschränkungen in der DDR behandelten die „Sächsischen Heimatblätter“ eine große Vielfalt an geschichtlichen, heimat- und naturkundlichen Themen und haben in den Jahren der Nichtstaatlichkeit Sachsens maßgeblich zu einem sächsischen Heimatbewusstsein beigetragen.
Nach 1990 hatten die „Sächsischen Heimatblätter“ großen Anteil daran, dass bislang vernachlässigte Themen der sächsischen Landesgeschichte ins Blickfeld rückten. Seit Beginn des größten sächsischen Volksfests, des „Tages der Sachsen“ 1992 ist jeweils eine Ausgabe im Jahr der Ausrichterstadt gewidmet.
2002 übernahm der langjährige Redakteur der Zeitschrift, Klaus Gumnior, die Sächsischen Heimatblätter in die Obhut seines gleichnamigen Verlages. Ab dem Jahrgang 2015 sind Dr. Lars-Arne Dannenberg und Dr. Matthias Donath als Herausgeber und Verleger für die Zeitschrift verantwortlich.